Crailsheimer Kunstfreunde e.V.
16. Mai bis 29. Juni 2025
Eröffnung, 16. Mai, 19 Uhr
Seien es Landschaften, menschliche Portraits, Blumen oder Erinnerungen, Wolf Nkole Helzle ist bekannt für seine transluzenten Bilder. Sie entstehen aus der Überlagerung vieler einzelner Fotografien und entwickeln dadurch malerische Qualitäten. In der Crailsheimer Schau sind Arbeiten aus sieben seiner Werkserien zu sehen.
Wolf Nkole Helzle (geb. 1950) studierte MalereiPlastik an der Hochschule für bildende Künste in Kassel bei Prof. Harry Kramer. Danach war er zwanzig Jahre in der Hard- und Softwareindustrie. Seit 1996 ist er freischaffender Medienkünstler.
Hohenloher Kunstverein e.V.
20.07. bis 31.08.2025
Eröffnung: Sonntag, 20.07., 11 Uhr
Kompakt, verletzlich, zart, raumgreifend - die Grafiken und Plastiken der Künstlerinnen beschäftigen sich mit dem Bruchstückhaften des menschlichen Daseins.
Die beiden Künstlerinnen-Mitglieder des Hohenloher Kunstvereins Gerda Bier und Ilka Nowicki leben und arbeiten in Schwäbisch Hall. Für die gemeinsame Ausstellung haben sie die Karlsruher Bildhauerin und Akademiedozentin Sybille Schlageter als Gastkünstlerin eingeladen.
„Gerda Biers Torsi und Büsten aus Holz und Eisen wirken, trotz ihres mitunter relativ kleinen Formats, monumental. Nicht in dem Sinne, wieviel in Zentimeter messbaren Raum sie einnehmen, vielmehr was ihre Ausstrahlung ausmacht: als komprimierte Körper behaupten die dunklen, gemaserten Holzblöcke fast trotzig ihr Dasein und legen zugleich Zeugnis ab für Vergänglichkeit und Verletzlichkeit.“
(Claudia Scheller-Schach M.A., Kunsthistorikerin, März 2022)
„Menschzeit ist das überspannende, in Werkgruppen gegliederte Thema von Ilka Nowicki. Sie fragt, hinterfragt, erspürt und erforscht den Menschen in all seinen Facetten und Handlungen. Dabei arbeitet sie interdisziplinär.
Aktuelle Werkgruppe: fragmente“
(www.gerda-bier.de; www.ilka-nowicki.de )
Sibylle Schlageter erzielt in Form und Ausdruck eine Balance zwischen Erkennen und Hinterfragen. Dabei ist es beinahe so, als ob die Zeichnung direkt vor unseren Augen entstünde. Das Prozesshafte ihrer Entstehung wie auch die bewusste Reduzierung und das Weglassen oder nicht Weiterführen einer Gestaltform, das oftmals Unvollendete im Detail – all das trägt das Element der Zeit und den Aspekt des Momentanen in sich. Die Unmittelbarkeit in der Wirkung, die darin gespeichert ist, korrespondiert mit der Thematik der Wandlungen in ihrem Werk.“
(Dr. Sabine Heilig, Kunsthistorikerin, Februar 2013
In Kooperation Sibylle Schlageter)