Aktuelles

Geplante Sonderausstellungen

 

 

 

„Licht verschweigt Farbe“

Plastiken und Bilder von Menno Fahl

Crailsheimer Kunstfreunde e.V.

Eröffnung, 6. Oktober, 19 Uhr

7. Oktober 2023 bis 5. November 2023

 

Menno Fahl, Bildhauer und Maler, kreiert Geschöpfe zwischen Ding, Menschwesen, Roboter. Seine Plastiken sind aus verschiedenen Restmaterialien - Holzstücken, Pappe, Metall -zusammengesetzt. und farbenfroh bemalt. So sind sie gleichsam Trägerstoff für abstrakte Malerei und werden durch die Farbsetzungen geradezu lebendig und bewegt. Die Verbindung zwischen Plastik und Malerei kennzeichnen auch Menno Fahls Bilder. In seinen Collagen wachsen Bildelemente aus der Fläche in den Raum. Seine Gemälde haben eine räumliche Dimension, er erzeugt sie durch Farbflächen, Linien und Formen. Den mit der Abstraktion spielenden Werken hafte stets etwas Wesenartiges an. Menno Fahls großes Thema ist die Figur.

 

Menno Fahl, geb. 1967, studierte Malerei an der Muthesius-Hochschule Kiel. Nach seinem dortigen Abschluss, studierte er später an der Hochschule der Künste in Berlin als Meisterschüler von Prof. Lothar Fischer Bildhauerei. Lothar Fischer, Mitbegründer der avantgardistischen Gruppe SPUR 1958 und einer der bedeutenden Bildhauer der Nachkriegszeit, hatte auf die Entwicklung von Menno Fahls eigenständigem künstlerischem Werk sichtbar Einfluss. Menno Fahl lebt und arbeitet in Berlin.

 

 

 

Menno Fahl: Zweifüßler, 2019, verschiedene Materialien, bemalt, 145 x 50 x 30 cm
Menno Fahl: Zweifüßler, 2019, verschiedene Materialien, bemalt, 145 x 50 x 30 cm
Menno Fahl: Kreiskopf – Figur, 2021, verschiedene Materialien, bemalt. 120 x 50 x 30 cm
Menno Fahl: Kreiskopf – Figur, 2021, verschiedene Materialien, bemalt. 120 x 50 x 30 cm

 

 

 

 

Stadt sehen. Teil Eins

Eine Ausstellung von Stadtmuseum und Stadtarchiv Crailsheim

Eröffnung 17. November, 19 Uhr

18. November 2023 bis 4. Februar 2024

 

Der Gewerbelehrer Wilhelm Schneider (1896 -1994) schuf in den 1920er Jahren zahlreiche Ansichten von Crailsheim im Stil der Neuen Sachlichkeit. Vor allem seine Illustrationen im Stadtführer von 1925 und im Heimatbuch von 1928 prägten eine nachdrückliche Vorstellung von „Alt Crailsheim“. Schneiders Zeichnungen, Druckgrafiken, Aquarelle und Ölbilder bilden den Kern einer Ausstellung, mit gemalten und gezeichneten Stadtansichten aus den Beständen von Stadtmuseum und Stadtarchiv Crailsheim. An Hand der gezeigten Beispiele, überwiegend aus dem letzten Jahrhundert, wird sichtbar, welche Motive sich als bildwürdig herauskristallisierten und zum Teil bis heute unseren Blick auf die Stadt Crailsheim und ihre Gebäude prägen. So war die Nachzeichnung einer Gesamtansicht von J.F. Nolde von 1771, die Wilhelm Schneider angefertigt hat, nicht nur Anregung für andere Künstler, sondern auch Grundlage für Gebrauchsgrafik und Souvenirs.

 

Ausgestellt werden neben den Arbeiten Wilhelm Schneiders weitere, ebenfalls sonst nicht gezeigte Bilder u.a. von Hans Gerner, Walter Romberg, Cornelius Sternmann, Hugo Schmitz und Rudolf Warnecke. Dazu ergänzen Andenken und Gebrauchsobjekte den gemalten Blick auf die Stadt Crailsheim und zeigen die Popularisierung von „klassischen“ Motiven bis in unsere Zeit. Dem fotografischen Blick auf die Stadt Crailsheim bis in die multimediale Gegenwart soll später eine eigene Ausstellung gewidmet werden.

 

 

Wilhelm Schneider: Ringgasse und Diebsturm, 1920er Jahre, Aquarell, 52 x 35 cm
Wilhelm Schneider: Ringgasse und Diebsturm, 1920er Jahre, Aquarell, 52 x 35 cm
Porzellanschale,  8x 8 cm, Kerafina GmbH Marktredwitz, 2. Hl. 20. Jh.
Porzellanschale, 8x 8 cm, Kerafina GmbH Marktredwitz, 2. Hl. 20. Jh. (Stadtmuseum)

 

 

(Änderungen vorbehalten)